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Urpi Wasi ist Quechua und bedeutet auf Deutsch „das Taubenhaus“. Rund 350 Kinder im Alter von 0 bis 12 Jahren werden im Kinderhort, Kindergarten und in der Primarschule betreut. Alle Kinder kommen aus den Armenvierteln in Cusco/Peru, die meisten aus Familien mit alleinerziehenden Müttern.

Seit 1990 führen die Gründerin Barbara Casanova aus Obersaxen/Schweiz, und ihr Team das Urpi Wasi. Durch das Projekt werden die Kinder von der Strasse ferngehalten und sie können sich an einem liebevollen und sicheren Ort aufhalten, während sich die Mütter um das tägliche Einkommen kümmern. Ein erstes Ziel ist es, Geborgenheit und Freude in den Alltag der Kinder zu bringen und ihnen wichtige Grundwerte zu vermitteln.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung sowie professionelle medizinische und psychologische Betreuung gehören genauso zu einer guten Erziehung wie eine gute Schulbildung.

Das Hauptziel ist, dass die Kinder zu selbstsicheren und verantwortungsbewussten jungen Menschen heranwachsen können. Den Kindern wird ermöglicht, einen Beruf zu erlernen und es endgültig aus dem Teufelskreis der Armut raus zu schaffen.

Barbara und ihr Team besuchen die Familien persönlich. Nur so ist es möglich, sich ein Bild über die soziale und wirtschaftliche Lage der Familie zu machen. Die Plätze bekommen diejenigen, die die Hilfe am meisten benötigen.

Urpi Wasi darf auf zahlreiche nachhaltige Erfolge zurückblicken, die zeigen, dass das umfangreiche und vielseitige Programm der richtige Weg ist. Nur so kann ein nachhaltiger Beitrag dazu geleistet werden, die Kluft zwischen den sozialen Schichten zu vermindern, die Chancengleichheit im Land anzugleichen und langfristig die hohe Abwanderungszahl zu bekämpfen.

 

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